Unser kleiner Schneekater Haku wurde vermutlich ausgesetzt. Anfangs ist er eher verhalten und möchte sich nicht unbedingt zeigen. Fremden gegenüber begegnet er zunächst mit Skepsis. Eine längere Kennenlernphase wäre also einzuplanen. Ist das Eis aber erst einmal gebrochen, wird geschmust, was das Zeug hält, und alles freudig kommentiert. Allerdings ist Haku dann auch sehr fordernd und möchte seine Tierpfleger*innen auch gar nicht mit anderen Katzen teilen. Sein potenzieller neuer Dosenöffner sollte möglichst viel Zeit für ihn haben und ihn viel beschäftigen, sei es durch kuscheln oder spielen. Für vollzeitberufstätige Menschen wäre er deshalb eher nicht geeignet.
Für Haku suchen wir ein Zuhause, in dem er sich vollkommen entfalten und so sein kann, wie er ist. Andere Katzen sollten nicht mit im Haushalt leben. Auch wenn er in unseren Katzenfreigehege mit anderen zusammenlebt, merkt man ihm deutlich an, dass er lieber für sich und mit seinem Menschen sein möchte. Da er jahrelang Freigänger war, möchten wir ihm das künftig auch nicht verwehren. Ein Haus oder eine Wohnung mit uneingeschränktem Zugang zum Garten – am besten über eine Katzenklappe – wäre ideal. Aufgrund seiner anfänglichen Angst und seiner späteren fordernden Art würden wir einen Haushalt ohne Kinder empfehlen. Am besten wäre eine alleinstehende Person, die Haku die Aufmerksamkeit schenkt, die er braucht.
Um Haku besser kennenlernen zu können, planen Sie bitte mehrere Besuche ein. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich gern bei uns per E-Mail an samtpfoetchen2@tierschutz-berlin.de. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.